Dass Unternehmen die Natur als Vorbild zum Lösen wirtschaftlicher Probleme heranziehen, ist nicht neu. Der Klettverschluss wurde beispielsweise nach dem Vorbild der Klette konstruiert. Banken wollen dem nacheifern. Die Erkenntnisse über natürliche Ökosysteme wollen die Institute auf digitale Netzwerke übertragen. Das Ziel sind neue Geschäftsmodelle.
Innovation
Wie werde ich durch Digitalisierung innovativ? An dieser Frage knabbern ganze Branchen. Im Wesentlichen sind dafür zwei Voraussetzungen notwendig: eine unternehmensweite Offenheit gegenüber Innovationen sowie die effiziente Nutzung der Möglichkeiten, die einem die Digitalisierung bietet. Die Umsetzung ist hart, und man sollte genügend Zeit einplanen. Dennoch ist es wichtig, beide Stellschrauben ernst zu nehmen und mit Leben zu füllen.
Viele Unternehmen nutzen die herrschende digitale Aufbruchsstimmung, um neue und bestehende Märkte zu erschließen. Andere haben enorme Schwierigkeiten dauerhaft innovativ zu sein. Ihnen fehlt oftmals die Basis, denn Innovationen müssen durch ein erfolgreiches Management begleitet werden. Fünf Treiber können nachweislich dazu beitragen, das Innovationsmanagement nachhaltig zu verbessern.
Alle Jahre wieder laden die Tech-Giganten im Frühling zu ihren Entwicklerkonferenzen ein. Auch 2017 verfolgte die Tech-Community gespannt, was auf den digitalen Pflichtterminen Microsoft Build, Googles I/O und zuletzt Apples WWDC aus dem Hut gezaubert wurde. Neuer Star in den Manegen der Internetbranche ist in diesem Jahr eindeutig künstliche Intelligenz (KI).
Schon heute haben Künstliche Intelligenz (KI)-Lösungen das Potenzial, die Effizienz von Prozessen signifikant zu erhöhen, Innovationen zu beschleunigen und zu verändern, wie Organisationen Entscheidungen treffen. Jetzt geht es darum, KI in die Gesamtstrategie der Unternehmen einzubetten. Knapp die Hälfte der Unternehmen setzt KI bereits in verschiedenen Bereichen ein.
Eine digitale Neuheit bedeutet nicht automatisch wirtschaftlicher Erfolg. Viele Innovationen kommen und gehen immer schneller. Einige halten sich und schaffen den Durchbruch, andere verabschieden sich schnell wieder von der digitalen Bühne – weil sie die Erwartungshaltung nicht erfüllten, die Marktreife fehlte, oder weil das passende Zeitfenster verpasst wurde.
Google hat diese Woche mit seinem Event #madebygoogle wieder gezeigt, was es bedeutet, konsequent an Innovationen zu arbeiten und mit exzellenten digitalen Services Mehrwerte zu erzeugen. Von der Couch aus meinen Lieblingsfilm per Sprachbefehl über Google Home auf den eigenen Smart TV streamen, ohne eine Fernbedienung in die Hand nehmen zu müssen: Das ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern Realität. Was das mit Banken zu tun haben soll?
An den Computer im Auto haben wir uns inzwischen gewöhnt. 70 Minicomputer sind laut TU Chemnitz in einem modernen Oberklasse-Wagen verbaut. Kfz-Mechaniker sind heute gleichzeitig IT-Profis. Nun kommt die Digitalisierung der Zweiräder an die Reihe. Ein Fundstück (Danke an inustr.com) zu Connected Bike zeigt, dass die Internet- und IT-Größen wie Google, Apple und Microsoft beim Erobern des Fahrrads nicht die ersten sind.
Unternehmen nahezu aller Branchen stellen sich auf das sich ändernde Kundenverhalten ein. Auch Banken: Mit dem Umbau ihres Vertriebs von Multichannel auf Omnichannel wollen sie ihre verschiedenen Vertriebskanäle wie Filiale oder SB-Banking zu einem ganzheitlichen Erlebnis verbinden. Mit Augmented Reality steht allerdings bereits der nächste Trend der Digitalisierung an, der die Verschmelzung von Online- und Offline-Welt vorantreibt.
Bislang ist für die meisten Deutschen klar: Ein persönlicher Berater in ihrer Bank oder Sparkasse ist wichtig. Das beteuern in der Befragung für unsere Studie Bankberatung der Zukunft 93 Prozent der Bundesbürger. Doch wie sieht das in zehn Jahren aus? Mit Robo Advisory á la Vaamo, Quirion, Easyfolio und Co. ist der erste Schritt getan, seine Bankberatung von einer Maschine durchführen zu lassen.