Jede vierte Bank in Deutschland nimmt an einer digitalen Plattform teil oder hat selbst eine aufgebaut. Weitere 27 Prozent haben das vor. Das ergibt unsere Studie Branchenkompass Banking. Mit der Entscheidung, welche Rolle Banken im Plattformuniversum spielen wollen – Betreiber, Lieferant, Nutzer –, tun sich viele Institute noch schwer.
Strategie
Mario Dönnebrink, CEO von d.velop, zeigt in einem Gastbeitrag, wie schwer sich bewährte Methoden durch frischen Wind ersetzen lassen.
„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“, wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Rund 220 Jahre später hat diese Erkenntnis noch immer ihre Gültigkeit. Bei regelmäßigen Gesprächen mit Kontakten im Silicon Valley wird immer wieder deutlich: Der wahre Exportschlager aus dem Tech-Tal ist nicht die Technologie, sondern die besondere Denkweise.
Airbnb und Uber sind Ikonen der Sharing Economy. Die Plattformen sind rasant gewachsen und stellen eine Herausforderung für etablierte Unternehmen dar. Komisch eigentlich, dass so wenige andere Branchen die Erfolgsrezepte dieser Plattformen bislang kopiert oder für sich adaptiert haben. Denn das Beispiel der Telekommunikationsbranche zeigt, dass in der Idee der geteilten Sache oder Dienstleistung viel Potenzial steckt. Teilweise wird es sogar ber
Acht von zehn Entscheidern in Deutschland bekennen sich zum Wachstum als Unternehmensstrategie. Doch ähnlich viele müssen gleichzeitig einräumen, dass es zunehmend schwerer wird, Wachstumsziele zu erreichen. 15 Prozent verbinden Wachstum sogar mit purem Stress. Eine Infografik zeigt, wie und womit Unternehmen heute wachsen wollen.
Durch die Digitalisierung entsteht ein neuer Markt für Versicherungsprodukte, die den Kunden im Schadensfall absichern. Reputationsversicherung, Spontanversicherung und Cyber-Crime-Versicherung – all diese Policen werden seit Anbruch des digitalen Zeitalters zunehmend nachgefragt. Für Versicherer ein Markt, der angesichts schrumpfender Ertragsaussichten mit klassischen Policen an Relevanz gewinnt.