Digitale Exzellenz
Digitale Exzellenz

Das Ergebnis des Klimagipfels in Paris im Dezember 2015 hat allerorts für Euphorie gesorgt. Für Bundesumweltministerin Barbara Hendricks wurde „Geschichte geschrieben. Das ist das erste Klimaabkommen, bei dem sich alle Staaten das gemeinsame Ziel setzen, den Klimawandel auf weniger als zwei Grad zu begrenzen.“ Nun gilt es, den Wandel in den Unternehmen zu gestalten. Die Digitalisierung wird dabei eine wichtige Rolle spielen.

Social Collaboration oder Digital Collaboration ist ohne Zweifel „in“. Unternehmen widmen sich dieser Form der Zusammenarbeit, genauso angesehene Institute. Aber vor lauter Zusammenarbeit, Kooperation und Kollaboration, wahlweise mit und ohne dem Adjektiv sozial (oder social) davor, kann es schon mal passieren, dass die grundsätzliche Idee von Social Collaboration verloren geht.

Gäbe es einen Studiengang „Digitale Exzellenz“ wären die Vorlesungen und Seminare für die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle maßlos überfüllt. 93 Prozent der Unternehmen wollen in der Disziplin gut bis sehr gut abschneiden, zeigt unsere Bestandsaufnahme zur Digitalisierung deutscher Unternehmen und Behörden. Es scheint, als wolle jeder den nächsten disruptiven Knaller landen.

Plattformbasierte digitale Ökosysteme bieten für die Kunden diverse Vorteile. Sie ermöglichen bequemen Zugang zu zahlreichen Produkten, stellen eine sichere IT-Umgebung dar, und der Kunde kann sich interaktiv in Netzwerke einbringen und von ihnen profitieren, beispielsweise in Vergleichsportalen. Eine sinnvolle Möglichkeit, wie Banken ihre Unternehmensarchitektur in Richtung eines solchen „Banken-Ökosystems“ verändern können, stellt die sogenannt