Digitale Exzellenz
Digitale Exzellenz

Digital exzellente Weihnachten

, 16. Dezember 2015

Lesezeit: 3 Minuten

Digital exzellente Weihnachten

Weihnachten wird immer digitaler. Viele Bräuche wandern ins Netz ab. Die Wünsche an den Weihnachtsmann, die Auswahl, das Verpacken und Herrichten der Geschenke – alles läuft zumindest mit technischer Unterstützung. Hier einige Beispiele, wie digital das Fest der Liebe 2015 wird.

Selbst der Wunschzettel wird heute über das Smartphone an den Weihnachtsmann übermittelt. Heutzutage ist der Weihnachtsmann so sehr Digital Native, dass ihm eine digitale Whatsapp-Nachricht reicht.

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Vor allem das alljährliche Christmas Shopping findet zunehmend in Online-Geschäften statt. Der Bitkom befragt jedes Jahr die Bevölkerung und hat für 2015 herausbekommen: 24 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren, die das Internet nutzen, besorgen Gaben für die Liebsten ausschließlich im Netz. 62 Prozent kaufen zumindest einige ihrer Weihnachtsgeschenke online. Doch was machen Kurzentschlossene, die nie vor dem 24. Dezember ihre Weihnachtseinkäufe angehen? Ihnen kann im Zweifel nicht einmal Amazon Prime helfen. In einer digital exzellenten Shoppingwelt sind deshalb Online- und Offline-Shopping komplett verschmolzen. Das Hamburger Start-up Findeling verrät einem beispielsweise, wo in der eigenen Stadt das online recherchierte Weihnachtsgeschenk noch vorrätig und womöglich fußläufig erreichbar ist.

Spielzeuge mit Internetzugang haben es in sich

Für Händler und Logistikbranche, die neuen Weihnachtsmänner im Onlinezeitalter, bedeutet die Adventszeit vor allem, dass sie schnell und effizient arbeiten müssen. Schließlich sollen möglichst alle bestellten Präsente pünktlich unter den Christbaum liegen. Und da liegen in diesem Jahr so viele Weihnachtsgeschenke mit Silicium-Kern wie nie zuvor. Fünf von sechs Bundesbürgern verschenken zu Weihnachten digitale Intelligenz – sei es smarte Telefone, smarte Uhren, smarte Fernseher oder smartes Spielzeug.

Für manchen unerfahrenen Hersteller entpuppt sich der Einstieg ins Digitalgeschäft allerdings als holperig: Die neue Barbie-Puppe mit Internet-Anschluss antwortet beispielsweise auf Fragen. Dafür werden Daten an einen Server übermittelt und ausgewertet. Experten haben mehrere Sicherheitslücken entdeckt, die potenziellen Angreifern zumindest zeitweise einen weitreichenden Zugang zu den Daten eröffnet hätten. Das Beispiel der „WLAN-Barbie“ zeigt, dass Data Security im Kinderzimmer angekommen ist und beim Ausbau des Internet der Dinge nicht vernachlässigt werden darf.

Wer derzeit noch auf der Suche nach dem passenden Geschenk für einen Angehörigen der Generation Y bis … ist: t3n hat 30 tolle Gadgets für jeden Geldbeutel recherchiert – vom privaten Bitcoin-Tresor über ein Starterkit für das Internet der Dinge bis zum Star Wars Allterrain-Angriffstransporter als Schaukelpferd zum Selbstbau – oder doch ein klassisches Kartenspiel, allerdings mit passenden Code-Schnipseln.

Kartenspiel für Entwickler

Wir wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit – ob digital exzellent oder klassisch traditionell – und freuen uns schon auf das Blog-Jahr 2016!