Die Digitalisierung macht vor der Versicherungswirtschaft keinen Halt (Digital Insurance). Produkt-, Prozess- und Servicelandschaft, historisch gewachsene IT-Architekturen – alles wird gerade hinterfragt und neu justiert. Alles im Sinne des Kunden und seines geänderten Verhaltens, denn er erwartet, dass Produkte und Dienstleistungen digital sowie immer und überall, sprich mobil, verfügbar sind.
Branchen
Die Bankenbranche steht unter enormen Druck. Um im Wettbewerb mit den FinTechs bestehen zu können, muss eine Vielzahl an Online- und Mobile-Projekten erfolgreich durchgeführt werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um mobile Bezahlsysteme, Apps zum persönlichen Finanzmanagement oder einen Umzugsservice fürs Girokonto. Letztlich geht es darum, Softwarelösungen für den Endkunden bereitzustellen.
FinTechs sind keine Alleskönner. Auch sie bieten für ihre Kunden sowohl Vor- als auch Nachteile. Banken können das nutzen. Sie lernen aus den Vorteilen und versuchen, diese auch bei sich zu implementieren. Gleichzeitig machen sie deutlich, dass die Nachteile der FinTechs bei ihnen größtenteils nicht auftreten.
Oberstes Ziel für Banken, um den FinTechs gegenüber konkurrenzfähig zu bleiben, ist das Erreichen digitaler Exzellenz. Dies mag zunächst einmal sehr abstrakt klingen. Deshalb erläutern wir in diesem und den folgenden Beiträgen unserer Serie konkrete Möglichkeiten, die Banken helfen, diesem Ziel näherzukommen.
Derzeit überlegen viele Banken, wie sie angemessen auf die neue FinTech-Konkurrenz reagieren sollen. Ob sie kooperieren, fusionieren oder mit eigenen digitalen Angeboten in Konkurrenz treten sollen, hängt vom jeweiligen Geschäftsmodell ab. Deshalb ist es gut, sich einen Überblick über die Fintech-Landschaft zu verschaffen.
Nun wird’s es ernst. Die Automobilbranche tüftelt mit Hochdruck an der Serienreife für selbstfahrende Fahrzeuge. Daimler hat diese Woche erstmals einen autonom fahrenden LKW über die Autobahn A8 geschickt.
Nichts ist so beständig wie der Wandel – eine Lebensweisheit, die bereits tausende von Jahren alt ist. Was wir in den letzten Jahren erleben: Dieser Wandel wird zunehmend schneller - auch für Versicherer. Die Versicherungsindustrie ist allerdings nicht bekannt dafür, dass sie sich mit revolutionärem Tempo weiterentwickelt. Und nun reden alle von Digitalisierung. Erwartet uns jetzt eine Revolution des Versicherungsgeschäftes?
Jeder zweite Entscheider aus der Versicherungsbranche betrachtet die Outsourcing-Potenziale im eigenen Unternehmen als nur begrenzt ausgeschöpft. Das liegt nicht zuletzt an der üblichen Wertschöpfungstiefe der Versicherer. Das soll sich künftig ändern: Das Auslagern von Leistungen an externe Dienstleister rückt zunehmend in das Blickfeld der Versicherungswirtschaft.
Pay-as-you-live (PAYL) – eine Revolution in der Personenversicherung kündigt sich an. Erstmals lassen sich Versicherungsrisiken anhand detaillierter Kundendaten berechnen. Konsumenten erfassen mithilfe von Smartphone-Apps Fitness-, Ernährungs-, Schlaf-, Stimmungs- und andere gesundheitsrelevante Daten. Mit einer neuen Studie untersucht Sopra Steria Consulting die Nutzerakzeptanz und wichtige Auswirkungen von Tracking-Tarifen.
Die Begriffe „Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0“ sind heute in aller Munde. Abseits vom Hype soll hier einmal nicht nur auf die Chancen eingebetteter Technologien, sondern auf die Sicherheitsrisiken (Digital Security) eingegangen werden. Als Beispiel dient die Versicherungswirtschaft. Die Branche arbeitet seit einigen Jahren an Pay-as-you-drive-Tarifen, neuen Geschäftsmodellen für smarte Gebäude und an innovativen Gesundheitsdienstleistungen