Kaum eine moderne Technologie gilt als so energiehungrig wie die Blockchain. Aber das ist nur die eine Wahrheit, denn hinter der Technologie steckt auch Potenzial zum Energiesparen. Zeit für eine faire Betrachtung.
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Die Blockchain-Technologie leidet unter dem schlechtem Image als Energiefresser – ausgelöst durch die äußerst energiehungrige Kryptowährung Bitcoin. Derzeit etablieren sich ökologisch verträglichere, grünere Lösungen. Blockchains können sogar helfen, die Energiewende voranzubringen.
Die Blockchain-Technologie! Ja, es gibt sie noch, auch wenn viele längst ihren Abgesang angestimmt haben. Größtes Manko für Skeptiker dieser nach wie vor interessanten Technologie sind die noch fehlenden praktischen Anwendungen, über die sie endlich die versprochene Praxistauglichkeit beweisen kann. Doch auf dem strategischen Technologieradar sollte man die Blockchain weiterhin haben.
Die dezentrale Distributed Ledger Technology (DLT) oder Blockchain sowie zentrale digitale Plattformen: Sind das Konkurrenten um die künftige Vorherrschaft der Plattformökonomie? Das ist der falsche Ansatz. Beide Konzepte haben ihre Berechtigung – je nach Anwendungsfall sogar als Duo.
Das Wissen über Blockchain und Bitcoin sowie die Zahl der Wissenden wächst derzeit enorm. 48 Prozent der für unsere Potenzialanalyse befragten Fach- und Führungskräfte zählen sich zu den Kennern der Blockchain-Technologie. Die Frage ist, ob sie wirklich alle Fakten und Geschichten kennen – beispielsweise die folgenden aus der Kategorie „Fun Facts“.
Blockchain ist keine Technologie, die wieder in der Versenkung verschwindet. Darin sind sich Wirtschaft und öffentliche Verwaltung einig. Quer durch alle Branchen wird sich informiert, ausgetauscht und an Prototypen gebaut. Eine Infografik für unsere neue Studie zeigt, wie gut sich Fach- und Führungskräfte auskennen und wie sie das Potenzial bewerten. Hier eine kurze Zusammenfassung.
Wie Blockchain und Distributed Ledger ungefähr funktionieren, wissen immer mehr Unternehmen. Es ist schön zu sehen, wie sich diese nun auf die Entwicklung konkreter Anwendungsfälle fokussieren. Eine Sammlung praktischer Use Cases und Einsatzgebiete abseits von Bitcoin hat die Plattform blockchaingeeks zusammengestellt. Hier sind 5 Beispiele aus den Kategorien Smart Finance, Smart Identity, Smart Property und Smart Government.
Blockchain gehört fast schon zum technologischen Establishment. Das merkte jeder, der vergangene Woche die Veranstaltung „Blockchain 2017 & Smart Contracts“ in Berlin besuchte. Alle Teilnehmer wussten, bei Blockchain geht es um ein verteiltes Netz und Transaktionen und nicht um die nächste US-Boygroup. Die Technologie wurde auch nicht mehr als Hype angesehen. Stattdessen wurden Testszenarien und Proofs of Concepts präsentiert.
Ende August hatten wir gefragt „Wie disruptiv ist die Blockchain wirklich?“ und zu einer Blogparade aufgerufen. Dabei sind tolle Beiträge herausgekommen. Ein großes Dankeschön dafür an alle Teilnehmer. Hier ist eine Zusammenfassung der Blogartikel.
Blockchain, was ist das denn nun: flüchtiger Hype, eine Evolution im Umgang mit Geld oder sogar die Revolution der Finanzwelt schlechthin? Für mich ist Blockchain vor allem eine technische Innovation. Sie erlaubt die Transaktion von Vermögen oder Wertgegenständen zwischen zwei Parteien in einem Netzwerk schnell, sicher und vertraulich zu übermitteln.
Derzeit wird zum Thema Blockchain viel über die Praxistauglichkeit gesprochen und geschrieben, auch hier im Blog. Banken können sich mit einem frühzeitigen Einstieg schnell Expertise aufbauen. Zudem lassen sich durch das frühe Setzen von Standards die noch bestehenden Schwächen hinsichtlich Performance, Sicherheit und Regulatorik überwinden.
Genauso wie das Internet, lässt sich auch Blockchain in Evolutionsstufen untergliedern. Blockchain 1.0 steht dabei für den Zahlungsverkehr durch Kryptowährungen wie Bitcoin. Gesetzlich anerkannt als Währung sind diese in den meisten Staaten jedoch noch nicht. Blockchain 2.0 ermöglicht die Erfassung von Eigentumsverhältnissen sowie die automatische Durchsetzung von Verträgen.
Blockchain ist die hinter der Distributed Ledger Technology stehende Datenstruktur. Blockchain ermöglicht dank seiner kryptographischen Verfahren vertrauensbasierte Transaktionen zwischen beliebigen Teilnehmern ohne physischen Kontakt und ohne gegenseitige Kenntnis der Identitäten.
Bitcoin, Blockchain, Smart Contracts – drei Begriffe, die neuerdings in den Medien immer häufiger aufgegriffen werden. Laut Süddeutscher Zeitung ist ein regelrechtes „Fieber“ um die angeblich neue Blockchain-Technologie ausgebrochen. Doch so neu ist das Konzept gar nicht.