Digitale Exzellenz erreichen Unternehmen als Organisation nur, wenn jeder einzelne Mitarbeiter dazu befähigt wird. Industrie 4.0 und digitale Transformation fordern neue Typen von Arbeitnehmern. Eine Studie von Campusjäger zeigt, wie Studenten ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft einschätzen.
Industrie 4.0
Ein Thema aus unserem bald erscheinenden Managementkompass „Arbeitswelt der Zukunft“ passt gut als Nachklapp zur Themenwoche „Zukunft der Arbeit“ in der ARD: Es geht um Collaborative Workplace als wichtige Teildisziplin für das Erreichen digitaler Exzellenz. Durch die Digitalisierung findet eine Umverteilung von operativer zu kreativer und innovativer Arbeit statt.
Digitalisierung und Industrie 4.0 werden auch die Führung von Unternehmen verändern. Digitaler Wandel heißt für den Karriere-Experten Thomas Wüllner mehr Führen auf Distanz und über sinngebende Prinzipien. Für ihn wird sich die Arbeit der Führungskräfte 4.0 an der von Hochleistungsteams orientieren.
Industrie 4.0 gilt als das große Zukunftsprojekt der deutschen Wirtschaft. Einige Manager sprechen bereits davon, dass von der Digitalisierung und Vernetzung der Fertigungsprozesse die künftige Überlebensfähigkeit der deutschen Industrie im internationalen Vergleich abhängt. Das Gelingen eines so richtungsweisenden Vorhabens ist stark an die führenden Personen und Rollen gekoppelt. Der CIO rückt dabei immer mehr ins Rampenlicht.
Aus analog wird digital. Dieses Einbahnstraßendenken bei der Digitalisierung muss nicht sein. Digitales lässt sich auch für neue Ideen zum Anfassen nutzen. Ein gutes Beispiel liefert ein Fundstück, entdeckt bei re-publica.de. Kate Stone, nicht Data Scientist, sondern Creative Scientist, integriert digitale Elemente in Gedrucktes.
Wer digitale Transformation ernst nimmt, fängt nicht bei den Apps an und lässt das IT-Fundament darunter wie es ist. IT-Architekten, die digitale Exzellenz anstreben, schaffen eine Infrastruktur mit eingebauter Zukunft. Flexibel, anpassbar und integriert soll es zugehen im Zeitalter der Digitalisierung.
Beim Thema Digitalisierung sind Großunternehmen generell weiter als kleine und mittelständische Betriebe. Das zeigt vor allem das Beispiel Industrie 4.0. Doch der Mittelstand zieht langsam nach. Intern setzen immer mehr mittelständische Unternehmen mobile Endgeräte und Anwendungen ein, die zu einer Produktivitätssteigerung und einer höheren Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Und auch im Kerngeschäft wird es digitaler im deutschen Mittelstand.