Digitale Exzellenz
Digitale Exzellenz

Keine Angst vor Industrie 4.0: So sehen es die Studenten

, 14. Juni 2017

Lesezeit: 2 Minuten

Keine Angst vor Industrie 4.0: So sehen es die Studenten

Digitale Exzellenz erreichen Unternehmen als Organisation nur, wenn jeder einzelne Mitarbeiter dazu befähigt wird. Industrie 4.0 und digitale Transformation fordern neue Typen von Arbeitnehmern. Eine Studie von Campusjäger zeigt, wie Studenten ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft einschätzen.

Akademischer Nachwuchs fühlt sich gebraucht

Die wichtigste Erkenntnis: Die Absolventen von morgen haben keine Angst vor den Veränderungen, die Industrie 4.0 und digitale Transformation auslösen. Die Mehrheit macht sich keine Sorgen, dass sie über kurz oder lang durch Roboter ersetzt werden. Nur sieben Prozent prognostizieren eine höhere Arbeitslosenquote. Mehr als drei Viertel rechnen sich gute Chancen auf dem künftigen Arbeitsmarkt aus – Männer sind dabei etwas optimistischer als Frauen. Wenig überraschend: Informatiker und Ingenieure sehen die geringsten Probleme, später im Job Fuß zu fassen. Selbst unter Geistes- und Sozialwissenschaftlern sind die Optimisten in der Mehrzahl.

Grafik Industrie 4.0 als Chance
Quelle: Campusjäger.de

Spaß an Technik wird zum Pflicht-Skill

Darüber hinaus sind sich die Studenten sicher, dass sich die Anforderungen an die Beschäftigten verschieben: Routinejobs werden weniger. Das nötige Rüstzeug für den Arbeitnehmer 4.0 ist nach Auffassung der kommenden Professionals IT-Affinität, Flexibilität und der Spaß, etwas zu schaffen und zu lernen. Nur zwölf Prozent der Befragten halten den Bildungsabschluss und besondere Fachkenntnisse für das Top-Kriterium, um erster Anwärter auf einen Job zu sein.

Veränderungsbereitschaft vorhanden

Die Mehrheit der jungen Akademiker ist sich zudem bewusst, dass sie potenzielle Kompetenzlücken für einen Job in einer Industrie 4.0 schließen müssen. 43 Prozent der Befragten planen, sich innerhalb ihres Kompetenzbereichs weiterzubilden, um sich Karrierechancen zu sichern. Ein Viertel möchte sich im Studium noch fitter in einem Spezialgebiet machen, um die eigene Attraktivität für Arbeitgeber zu steigern. Nur Wenige (sechs Prozent) glauben allerdings, dass sie aufgrund der Digitalisierung die derzeit für den Jobeinstieg angestrebte Branche wechseln müssen. Das zeigt, dass die Studenten von heute ihren Arbeitgebern von morgen vertrauen, dass sie die digitale Transformation schaffen und es sie in einer Arbeitswelt der Zukunft noch geben wird.

Die vollständige Studie bietet Campusjäger auf seiner Website kostenlos zum Download an.

Foto: Getty Images / Wavebreakmedia