Wie werde ich durch Digitalisierung innovativ? An dieser Frage knabbern ganze Branchen. Im Wesentlichen sind dafür zwei Voraussetzungen notwendig: eine unternehmensweite Offenheit gegenüber Innovationen sowie die effiziente Nutzung der Möglichkeiten, die einem die Digitalisierung bietet. Die Umsetzung ist hart, und man sollte genügend Zeit einplanen. Dennoch ist es wichtig, beide Stellschrauben ernst zu nehmen und mit Leben zu füllen.
Menschen & Organisation
Im August 1949 wird eine Gruppe von erfahrenen Feuerwehrleuten bei einem Waldbrand auf drei Seiten von Flammen eingeschlossen. Der Einsatzleiter befiehlt Rückzug ohne Ausrüstung („Drop your tools!”). Dennoch verlieren 13 Männer den Kampf gegen die Flammen: Sie wollten ihre Werkzeug nicht zurücklassen. Mit der Frage, warum die Männer angesichts der Todesgefahr so entschieden haben, hat sich Karl Weick beschäftigt, Professor für Organisationspsycho
Was in anderen Teilen der Welt in der Tech-Branche schon fast selbstverständlich ist, wird hierzulande, in großen Teilen Europas, noch immer sehr kritisch gesehen: dezentrale Organisationsstrukturen. Alexander Johann Eser präsentiert seine Erfahrungen eines virtuell organisierten Unternehmens aus der Sicht eines Startups.
Die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wird gerade zum Albtraum für Unternehmen. Viele wissen nicht, wie sie auf effiziente Weise herausfinden, welche Daten sie an welchen Stellen gespeichert haben und für welche Prozesse sie die Daten verwenden. Eine aufstrebende Technologie kann das Detektivspiel nach Datenspuren drastisch vereinfachen: Die Rede ist von Process Mining.
Start-Ups haben es vergleichsweise leicht, agile IT-Infrastrukturen zu schaffen, denn sie müssen dafür keine Altlasten entsorgen oder gewachsene Systeme umbauen. Datengetriebene Agilität steht jedoch auch etablierten Unternehmen offen. Dafür bedarf es aber eines kulturellen Wandels: Change muss Unternehmensaufgabe werden – und bleiben.
Startups und vergleichsweise junge Unternehmen machen etablierten Unternehmen vor, wie datengetriebene Agilität geht. Anstatt nun mit den ungleichen Startbedingungen zu hadern, sollte die volle Konzentration auf der eigenen IT-Infrastruktur liegen. Mit einer konsequenten Digitalisierungsstrategie lässt sich eine Menge eigene Agilität erreichen.
In sozialen Netzwerken werden ohne Ende Meinungen, Erfahrungen und Gefühle geteilt. Per Sentimentanalyse (Opinion Mining) können Unternehmen messen, wie das Netz fühlt und denkt. Zum Beispiel im Falle vom Anstieg von Bankgebühren. Wie die Analyse in der Theorie funktioniert, haben wir schon vorgestellt. Nun geht es um die praktischen Einsatzmöglichkeiten.
Haltungen, Meinungen und Emotionen zu Produkten und Dienstleistungen durch Fragebögen zu erforschen, ist in der digitalen Welt nicht mehr zeitgemäß. Gut, dass es mittlerweile Social Media gibt und künstliche Intelligenz (KI), um selbst Gefühlslagen aus Tweets und Posts herauszulesen – und das praktisch in Echtzeit. Hier der Theorieteil zur so genannten Sentimentanalyse.
Kunden meiden die Onlinekundenportale der Versicherer. Das liegt vor allem am zu großen Streubesitz an Verträgen der Kunden. Lohnt sich also der Betrieb eines eigenen Portals für Versicherer überhaupt? Die Zukunft gehört sowieso unternehmensübergreifenden Plattformen. Dieser These gehen wir gerade nach mit diesem Blogpost und einer Befragung zu den Anforderungen derartiger Kundenportale der Zukunft.
Die TDWI Konferenz in München ist seit 13 Jahren fester Bestandteil im Terminkalender von BI-Experten. Die 2017er-Veranstaltung Ende Juni hat eines gezeigt: Durch die Digitalisierung haben Unternehmen deutlich mehr Möglichkeiten, Big Data in Geschäft zu verwandeln. Es gibt zahlreiche neue BI- und Analytics-Werkzeuge und -methoden. Aber wie das so ist mit der größeren Auswahl: Sie erzeugt eine latente Unsicherheit.