In den Cyberabwehrzentren in Deutschland herrscht reges Treiben. Es besteht die Sorge, dass Hacker Quantencomputer nutzen könnten, um Verschlüsselungen zu brechen. Unser Experte rät im Interview zur Sachlichkeit.
Cybersecurity
Im normalen Leben ist das Vertrauen in die Handlungen und Fähigkeiten unserer Mitmenschen eine überlebensnotwendige Fähigkeit. Im Umgang mit den komplexen Aufgaben in der IT-Sicherheit hat sich aber ein anderer Ansatz herauskristallisiert: Zero Trust, null Vertrauen. Ein Misstrauensvotum gegen die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das aber nicht.
Unternehmen und Behörden sind auf neue Ideen zur Abwehr von Cybergefahren angewiesen. Manager, Unternehmer und CISOs auf der Suche nach Security-Trends und Dialog mit Sectechs werden auch in Deutschland fündig: in der Wissenschaftsstadt Darmstadt.
Jedes dritte Unternehmen in Deutschland ist im vergangenen Jahr Opfer eines Cyber-Angriffes geworden. Illegaler Wissens- und Technologietransfer, Social Engineering und Wirtschaftssabotage sind somit keine Einzelfälle, sondern ein Massenphänomen. Eine Infografik zeichnet ein grobes Lagebild zur IT-Sicherheit.
Das Internet of Things (IoT) bietet eine Vielzahl neuer Anwendungen und Geschäftsmodelle – beispielsweise auf den Gebieten Smart Home für den Konsumentenmarkt sowie Smart Factory für den B2B-Markt. Angesichts der Vernetzung vieler Geräte, die bislang keinen Digitalanschluss hatten, wartet jede Menge Arbeit auf die IT-Sicherheitsverantwortlichen – auf allen Ebenen eines Netzwerkverbundes.
Internetnutzer müssen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Passwörter und Logins merken. Social Logins und Co. vereinfachen zwar die Sache, dafür landen die eigenen Zugangsdaten auf Servern von Facebook und Google. In Deutschland entstehen gerade Gegenentwürfe dazu. Identitätsplattformen wollen Schluss machen mit dem Passwortsalat und dazu noch die sicherere Verwaltung der digitalen Identität gewährleisten.