Digitale Exzellenz
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Industrie 4.0 im Schnelldurchlauf

, 3. September 2021

Lesezeit: 3 Minuten

Industrie 4.0 im Schnelldurchlauf

Industrie 4.0 – seit mehreren Jahren diskutieren wir darüber, sind also mittendrin. Viele Entscheiderinnen und Entscheider, vor allem im Mittelstand, können das nicht von sich behaupten. Für sie beginnt die Reise in ein vernetztes, sensorgesteuertes Fabrikzeitalter erst. Grund genug für diesen Überblicks-Blog-Post. Ein Beitrag bei einem Partnerblog gab uns den Anlass dazu.

Der Beitrag, gefunden bei den Kollegen von d.velop, beschreibt die vielfältigen, neuen, technologischen Möglichkeiten von Industrie 4.0. Zudem bekommen Leser eine Idee davon, welche Veränderungen diese so genannte vierte industrielle Revolution mit sich bringt und was sie einzelnen Branchen und deren Unternehmen abverlangt. Der Blog Post erspart vor allem Zeit, denn er liefert verdichtete Informationen zu Geschichte, Trends und Anwendungen sowie Chancen und Risiken, mit denen man in jedem I40-Talk besteht. Ein zusätzlicher Mehrwert: Es geht nicht nur um Smart Factory, sondern der Beitrag lenkt den Blick auch auf Facetten wie Qualität 4.0.

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Nach allgemein kommt konkret

Mit diesen Industrie-4.0-Basics sind Themenverantwortliche gut gerüstet, um tiefer einzusteigen. Wer schlagfertig bei Vorstandspräsentationen konkrete Fakten aus dem Hut zaubern muss, der wird auf der Plattform 4.0 fündig. Die Online-Seite, eine Co-Kreation von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, bietet viele Zahlen und eine Liste konkreter Projekte und Ergebnisse der Industrie-4.0-Entwicklung.

Highlights sind die Deutschlandkarten mit aktuell 406 Projektbeispielen und – was Einsteiger noch stärker interessieren dürfte – mit 81 Testzentren, in denen neue Anwendungen entwickelt werden. Die I4null-Szene tummelt sich, wenig verwunderlich, dort, wo heute Stahl gekocht, Autos produziert und Chemikalien gemixt werde. Die Schwerpunktverlagerung in Richtung Süden ist allerdings deutlich erkennbar. Berlin ist ein junges aufstrebendes digitales Industriezentrum und profitiert sicherlich von seiner Anziehungskraft für Start-ups und junge Data Scientist.

Quelle: https://www.plattform-i40.de/ (Screenshot)

Bereit für den Deep Dive

Wer zusätzlich noch bei uns im Blog in die Suche Industrie 4.0 eingibt, findet eine Reihe von Spezialthemen: Die Kollegen und Gastautoren schreiben über Geschäftsmodelle und digitale Standbeine wie Pay per Use sowie über richtige Deep Dives in die IT-Architektur, wie etwa der Beitrag von Niklas Schwermann über Manufacturing Execution Systeme (MES).

Wer möchte, findet aber auch Marktforschung zum Thema. Manufacturing-Stratege Kris Steinberg ordnet die Fakten aus unserem Branchenkompass ein und zeigt, wohin die I40-Reise organisatorisch gehen kann. Automotive-Experte Alex Fräßdorf beschreibt zudem, dass das Verheiraten von analog mit digital ein industrialisiertes Projektmanagement erfordert.

Die neue Industrie ist auch Komplexität 4.0

Das Paket aus Überblick, Fakten und Spezialwissen zeigt sehr schön, wie komplex das Thema Industrie 4.0. ist. Der Begriff ist eben nicht gleichzusetzen mit Automatisierung und beschränkt sich nicht auf die intelligente Fabrik. Daran hängen ganz neue Wertschöpfungsketten, eine andere Art des Arbeitens und viel Maloche für IT-Architekten und Dateningenieure. Das Risiko, sich zu verzetteln, ist da, und es verwundert nicht, wenn Unternehmen immer noch nach dem passenden Pilotprojekt suchen.

Wer den Austausch sucht: Die Kontaktdaten unserer Autoren sind aktuell. Wir freuen uns auf den Dialog zu einem komplexen, aber auch einem der chancenreichsten Themen für die Industrie in Europa.


Foto: Getty Images / fotografixx