Digitale Exzellenz
Digitale Exzellenz

Alle Beiträge von Thomas Walsch

GOVTech Gipfel Sichere Kommunikation

Regierungen und die öffentliche Verwaltung benötigen neue Kommunikationsdienste. Die aktuellen sind nicht mehr zeitgemäß. Die Herausforderung besteht darin, vertrauenswürdige und sichere Dienste zu finden, die zudem noch die Arbeit der Mitarbeitenden der Verwaltung erleichtern und die Erwartungen einer Messenger-Generation an eine Ad-hoc-Kommunikation erfüllen.

Ein biometrischer Scanner scannt ein männliches Gesicht.

Künstliche Intelligenz (KI) weckt derzeit große Erwartungen. Dazu gehört, dass Algorithmen schon bald in der Lage sein werden, Gefühle und Stimmungen zu erkennen. Ziel solcher Affective Computing genannten Fähigkeiten ist, zum Beispiel genervten Autofahrern eine Pause vorzuschlagen, Sicherheitsbehörden bei der Suche nach Straftätern zu unterstützen oder Autisten zu helfen, ihre Umwelt zu verstehen, um besser mit ihr kommunizieren zu können.

Local E-Government

Gerade auf kommunaler Ebene wird E-Government und Bürgerservice so richtig konkret und innovativ. Beispiele aus Deutschland sind die Parkbank mit Handyladestation in Köln und eine Integrations-App für Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund in verschiedenen Gemeinden. Steve Knights, ein Kollege aus Großbritannien, hat sich im Konzern von Sopra Steria nach weiteren innovativen Digital-Anwendungen für öffentliche Einrichtungen umgeschaut.

E-Government

E-Government ist seit mehr als 15 Jahren zentrale Regierungsaufgabe in Deutschland. Noch ist das digitale Angebot in Behörden lückenhaft. Die CIOs in den Verwaltungen stehen weiterhin unter enormen Druck, zeigt unsere Studie Branchenkompass Public Services 2016. Das Ziel bei Bund, Ländern und Kommunen lautet auch in den kommenden Jahren: mehr Bürgerservice mit weniger Mitteln – und zwar durch Digitalisierung.

Parkbank als Handy-Ladestation

Da will noch jemand sagen, die öffentliche Verwaltung kann kein bürgernahes E-Government. Ein Fundstück auf Twitter, Danke an Claudia Tödtmann von der Wirtschaftswoche, belegt das Gegenteil. Im Kölner Stadtteil Nippes werden demnächst smarte Parkbänke mit Handy-Ladestation stehen. Die aktuellen Möbel werden mit einem Modul samt USB-Anschluss und Solarzellen ausgestattet. Bürger können so unterwegs den Akku ihrer Handys und Tablets aufladen.