Da will noch jemand sagen, die öffentliche Verwaltung kann kein bürgernahes E-Government. Ein Fundstück auf Twitter, Danke an Claudia Tödtmann von der Wirtschaftswoche, belegt das Gegenteil. Im Kölner Stadtteil Nippes werden demnächst smarte Parkbänke mit Handy-Ladestation stehen. Die aktuellen Möbel werden mit einem Modul samt USB-Anschluss und Solarzellen ausgestattet. Bürger können so unterwegs den Akku ihrer Handys und Tablets aufladen.
Köln kriegt Hightech-Parkbänke an denen Passanten ihre #Handys aufladen können | Express.de https://t.co/CRE9tK2pwF
— Claudia Tödtmann (@Toedtmann) 5. April 2016
Die Idee für die Handy-Sitzbank stammt von der Bezirksvertretung Köln Nippes. Modell stand ein E-Government Projekt in den USA, das die Politiker sofort begeisterte. Als Strom- und Technologiepartner wurde der lokale Energieversorger Rheinenergie gewonnen. Der hat die kommunale Handy-Ladestation für fast die Hälfte des US-Preises entwickelt, berichtet der Kölner Express.
Köln gilt inzwischen als Vorreiter in Sachen E-Government. In keiner Großstadt können die Bürger Behördengänge so gut online erledigen wie in der Domstadt, zeigt eine Studie. Derart kreative Dienste mit konkretem Mehrwert sind gute Beispiele, wie sich auch andere Städte und Gemeinden per Digitalisierung als Problemlöser beim Bürger positionieren können.
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