Eine der Hauptetappen auf dem Weg zur digitalen Exzellenz in Unternehmen ist die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen – also eine klassische IT-Disziplin. Die Umsetzung erfordert eine fortlaufende Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung durch den Einsatz von IT. Hier kommt Business Process Management (BPM) ins Spiel. Insbesondere BPM-Werkzeuge der neuen Generation unterstützen die Automatisierung und die konsequente Digitalisierung von Prozessen in hohem Maße und tragen damit entscheidend zur digitalen Transformation bei.
Stichwort: Innovation
Im Zeitalter der Digitalisierung müssen sich Unternehmen grundsätzlich fragen, wie sie die Chancen der Digitalisierung nutzen und auf die Risiken und Veränderungen reagieren. Der Blickwinkel wandert von der ausschließlichen Betrachtung der Kostenseite hin zur Entwicklung von Innovationen, die für mehr Umsatz sorgen. Eine reine Kostenreduktion ist im globalen Wettbewerb kein Allheilmittel mehr, um im Wettbewerb erfolgreich zu bestehen.
Eine Vielzahl kleiner und agiler Unternehmen macht es vor. Sie erschüttern die Geschäftsmodelle seit Jahrzehnten etablierter Branchen. Das zeigen die zahlreichen Unternehmensgründungen der sogenannten FinTechs und anderer Internet-Start-ups. Durch disruptive Technologien und deren Übertragung auf neue Geschäftsmodelle entstehen quasi über Nacht neue Unternehmen, die schnell an Bedeutung und Umsatzstärke gewinnen. Bekannte Beispiele sind Uber (Taxi), Airbnb (Hotellerie) und PayPal (Banking).
Transformationsdruck durch Wettbewerb und Regulation
Allen neuen Geschäftsideen und Services gemeinsam ist der kompromisslose Einsatz digitaler Technologien rund um die Bedürfnisse der Kunden und Konsumenten. Dabei spielt die wachsende Mobilität von Prozessen sowie die Flexibilität oder auch Agilität von Geschäftsprozessen eine zentrale Rolle, um schnell auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren zu können. Gleichzeitig steigen jedoch die regulatorischen Anforderungen, siehe Finanzbereich und die damit verbundenen Kosten. Sie üben somit zusätzlichen Druck aus. Die starke Regulierung in einzelnen Branchen schützt jedoch nicht vor Neu- und Quereinsteigern, sondern beeinflusst zusätzlich die Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung.
Überraschend dabei ist, dass viele neuen Player kein explizites Business Process Management (BPM) betreiben. Sie digitalisieren Prozesse durch die konsequente Anwendung von IT auf der „grünen Wiese“. Das bedeutet aber nicht, dass etablierte Unternehmen auf BPM verzichten müssen. Durch einen stringenten Einsatz moderner BPM-Werkzeuge in gewachsenen IT- und Organisationsstrukturen können Unternehmen digitale End-2-End Prozesse medienbruchfrei erstellen und betreiben.
Dabei steht hinter BPM eine neue Philosophie: BPM ist eine Methode und eine Technologie, die eine Abfolge von Aufgaben bis zur Beendigung eines Geschäftsprozesses koordiniert, komplettiert und überwacht. Damit lässt sich ziemlich schnell die Frage nach dem „Wer macht was wann und womit?“ beantworten. Vielfältige Integrationsmöglichkeiten der Toolsets der neuen Generation ermöglichen agile und inkrementelle Ansätze, bei denen die bestehende IT-Infrastruktur nicht ersetzt, sondern vernetzt und integriert wird. Mit zunehmendem Einsatz von BPM verschwinden die Grenzen der Systeme und Applikationen.
BPM als Fundament der digitalen Transformation
BPM ist damit eine wichtige Grundlage organisatorischer Weiterentwicklung und Reife. Es ermöglicht die Integration neuer Trends und Treiber in Geschäftsmodellen. BPM erlaubt eine aktive Gestaltung und Steuerung von Prozessen sowie die Schaffung einer agilen und prozessorientieren Organisation.
Lesen Sie hier im Blog in künftig erscheinenden Artikeln, wie BPM die digitale Transformation vorantreibt und beflügelt. Seien Sie gespannt!