Ein tierisches Fundstück: Von wegen Fernost-Hacker und internationale Cyberkriminelle bedrohen weltweit die Online-Netze von Industrieanlagen. Die wahre Gefahr lauert auf Bäumen und im Unterholz. Eichhörnchen und andere Tiere sind die gefährlicheren Cybersaboteure. Die Website CyberSquirrel1.com erfasst die tierischen Hackervorfälle systematisch.
Demnach gehen weltweit bereits 623 Angriffe auf das Konto von Eichhörnchen. Neben den kleinen pelzigen Nagern zählen auch Vögel, Waschbären und Schlangen zu den Störenfrieden für Anlagenbetreiber wie Stromversorger. Die meisten Vorfälle sind in den USA verzeichnet. In Deutschland haben Eichhörnchen im Januar 2013 im bayerischen Inningen für einen Stromausfall gesorgt.
Die Macher von CyberSquirrel1.com wollen mit der nicht ganz ernst gemeinten Plattform darauf hinweisen, dass Tiere gefährlicher für Stromnetze seien als Cyberkriminelle. Sie zeigen, dass man im digitalen Wandel die reale Welt nicht ausblenden sollte.