Digitale Exzellenz
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Neuerdings beste Freunde: Einstein und Watson

, 4. Dezember 2017

Lesezeit: 2 Minuten

Neuerdings beste Freunde: Einstein und Watson

Es tut sich etwas im Markt für künstliche Intelligenz. Erst verkünden Microsoft und Adobe, eng miteinander zusammenzuarbeiten. Vor einigen Wochen zogen Salesforce und IBM nach und gaben bekannt, ebenfalls eine KI-Allianz zu schmieden. Die Hintergründe liefert ein Fundstück auf Horizont.net.

Mit Einstein hat Salesforce künstliche Intelligenz direkt in seine Plattform integriert: „Einstein lernt aus all Ihren Daten und liefert Prognosen und Empfehlungen basierend auf Ihren speziellen Geschäftsprozessen. In bestimmten Fällen kann Einstein sogar Aufgaben für Sie automatisiert ausführen. So haben Sie mehr Zeit, sich um Ihre Kunden zu kümmern.“

Und IBM macht Watson zum intelligenten Plauderer, der Antworten auf Fragen in natürlicher Sprache gibt. Benannt, um gleich mal die wichtigste Frage zu klären, ist der Assistent übrigens nicht nach dem Kumpel von Superspürnase Sherlock Holmes, sondern nach Thomas J. Watson, dem ersten Präsidenten der International Business Machines Corporation, kurz IBM.

Apropos Kumpel: Jetzt haben Salesforce und IBM angekündigt, ihre KI-Protagonisten Einstein und Watson zu Best Buddies zu machen – getreu dem Motto „Wo wir keine Feinde sind, können wir auch Freunde werden“. Beide Unternehmen verpartnern sich, um ihre Angebote gegenseitig zu erweitern.

So schließt sich zum Beispiel das IBM-Unternehmen The Weather Company der Plattform „Salesforce AppExchange“ an. Damit wird es einfach, aktuelle Wetterdaten direkt ins System zu überführen und etwa für die automatische Warendisposition im Handel zu nutzen. Oder ein Versicherungsunternehmen könnte seine Kunden mit einer Kfz-Versicherung warnen, wenn ein Hagel-Unwetter droht, damit sie ihre Autos in die Garage stellen, um Blechschäden zu vermeiden.

„Mit der Marketing Cloud können Salesforce-Kunden ihre Kundendaten bearbeiten, Kampagnen planen und mit Einstein auch Use-Case-basiert mit künstlicher Intelligenz analysieren. Watson soll diese Kundendaten nun beispielsweise mit Wetter-, Gesundheits-, Finanz- oder demographischen Daten anreichern“, schreibt das Branchenmagazin Horizont dazu. Man darf gespannt sein, was die Allianz an neuen Awendungen hervorbringt?