Ab 2022 müssen Unternehmen ihre Jahresabschlüsse im EU-weiten Berichtsformat ESEF veröffentlichen. Ziel ist, dass Anleger Bilanzdaten besser vergleichen können. Diesen Pool von Unternehmensdaten können sich Banken zunutze machen. Mittels Machine Learning lassen sich wertvolle Erkenntnisse für Kredit- und Investitionsentscheidungen ableiten.
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Über Sinn und Unsinn der EU-DSGVO kann man geteilter Meinung sein, angewendet werden muss sie dennoch. Warum also nicht das Beste daraus machen und Digitalisierung und Datenschutz als kongeniales Duo in den Prozessen verankern?
Dank Digitalisierung bieten Banken inzwischen ein deutlich verbessertes Kundenerlebnis, beispielsweise durch vereinfachtes Bezahlen im Netz und an der Ladenkasse. Auch im Backoffice wird sich durch die digitale Transformation einiges ändern. Ein großer Hebel ist die Prozessautomatisierung – zum Beispiel im Rechnungswesen und im Controlling. Mithilfe von RPA und RDA können Banken die Belastung durch steigende Regulierung abfedern und Ressourcen sp
Die Tagespresse kritisierte unlängst die deutschen Banken für das Scheitern ihrer Digitalisierungsprojekte. Die Schelte sollte Institute nicht entmutigen. Besonders bei der Digitalisierung von Risikosteuerung, dem Financial Reporting, Compliance und dem Aufsichtsrecht gibt es viel zu tun. Diese Projekte sollten jedoch anders angegangen werden als bisher – gemeinsam.
Digitalisierung bedeutet, dass zentrale Unternehmensbereiche daran denken, ihre Scheuklappen abzusetzen. Was im Financial Reporting als weniger wichtig eingestuft wird, beispielsweise genauere Erkenntnisse und Prognosen, ist für einen anderen Bereich essenziell. Einmal mehr lohnt es sich, eine Digitalisierungsstrategie als Gesamtunternehmensprojekt zu betrachten. Erst mit dieser Helikoptersicht sollte entschieden werden, was und wie digitalisiert